RIGHT TO SEE – Deutsche Fassung
Mehr Infos unter: http://righttosee.de
Produziert von: www.indievisuals.de
Beschreibung:
2001 fliegen Milagros Iglesias und Pascal Mendy zum ersten Mal mit Koffern voller Brillen von Deutschland nach Gambia. Wenig später gründen sie den Verein RIGHT TO SEE. Dessen Ziel: Fehlsichtigkeit und Augenerkrankungen bekämpfen. Denn diese werden in Gambia nur selten behandelt. Und wenn, dann ist das teuer. Gebrauchte Brillen und Unterstützung aus Deutschland sollen jetzt auch den Ärmeren eine augenärztliche Versorgung ermöglichen.
Ismaila Gomez:
„Ich bin Ismaila Gomez, Vorsitzender von RIGHT TO SEE „people help people “. Wir sind eine gemeinnützige Organisation, die Brillen an Menschen mit Augenproblemen verteilt. Wir untersuchen die Augen der Bedürftigen und geben ihnen Brillen. In unserer Gegend gibt es Menschen, die weniger privilegiert sind. Sie können nicht weit reisen, um ihre Augen untersuchen zu lassen und Brillen zu bekommen. Denn diese Dinge sind sehr teuer. Also machen wir uns auf den Weg zu den Bedürftigen, wir untersuchen ihre Augen und den Blutdruck. Denn der hängt manchmal mit den Augenproblemen zusammen. Dann werden die Augen untersucht. Wenn es nur um eine Brille geht, schicken wir die Leute zu unserem Optiker. Er schaut sich dann das Auge an, entscheidet, welches das richtige Rezept ist, und stellt es aus. Das ist alles umsonst. Wir berechnen keine Kosten.“
Arzt:
„Er kam vielleicht in der Hoffnung her, wir würden ihm helfen können, wieder zu sehen. Aber in diesem Fall können wir nichts tun. Wir können ihm nur diese Medizin geben. Zur Beruhigung der Augen. Die Medizin lässt ihn nicht wieder sehen, aber wir können ihm die Medizin und eine Brille geben. Eine Sonnenbrille, damit der Staub nicht ins Auge gelangt.“
Patient:
„Ich bin hierher gekommen, um eine Brille zu bekommen und mir helfen zu lassen. Weil meine Sicht nicht so weit reicht. Ich kann nicht weit sehen. Wenn jemand vor mir steht, kann ich ihn nicht erkennen. Ich kann mir keine Brille leisten, darum bin ich hier. Hier bekomme ich die Brille umsonst. Das ist ein gutes Konzept. Sie sollten es auf ganz Afrika ausweiten. Es ist wirklich gut!“
Ismaila Gomez:
„Wir würden gerne einen eigenen Hauptsitz haben. Ein kleines Gebäude, in dem unsere Klinik Platz hat. Von dort aus könnten wir rausfahren. Aber in der Klinik könnte es einen kleinen Saal geben, in dem Experten von außerhalb Operationen durchführen könnten. Oder auch Personaltraining abhalten können. Das sind unsere Pläne für die Zukunft.
Wir haben einmal jemandem eine Brille gegeben, der uns sehr gelobt hat. Er konnte sehr schlecht sehen. Und seine Familie konnte er nur an ihren Stimmen erkennen. Aber als wir ihm die Brille gaben, konnte er sie alle wieder sehen. Es war, als wäre er neu geboren. Diese Freude und dieses Glück können wir den Menschen bringen. Jeder hat das Recht, sehen zu können. Wenn jemand die Möglichkeit hat, zu uns zu kommen, werden wir ihm immer helfen. Selbst wenn wir keine Brille für ihn haben, werden wir ihm den besten Rat geben, wie er seine Sehkraft verbessern kann. Selbst unser Logo zeigt ein Lächeln. Darum ist die Brille nicht gerade. Weil man lächelt, wenn man so glücklich ist. Darum sagen wir RIGHT TO SEE und „people help people“.“